Software Hinweise und Links

Siehe auch die Sammlung zu OER und anderen Bildungsressourcen.

Videokonferenzen, digitales Lernen auch nach dem Homescooling

  • padlet: Lehrerseitig z.B. für Wahlaufgaben, schülerseitig: Ergebnisse sammeln
  • explain everything: als Whiteboard-Software. Hier können sie auch sehr simpel Erklärvideos machen.
  • Vokoscreen: Für Erklärvideos. Sie wählen einen Bereich auf dem Bildschirm, der aufgezeichnet wird.
  • AWWApp: Whiteboard-App
  • bookcreator.com: eBooks erstellen

Was kann die iServ-Videokonferenz?

  • Natürlich Ton und Bild übertragen
  • Präsentator kann eine eigene Präsentation zeigen
  • auf dem integrierten Whiteboard und in hochgeladenen Präsentationen können mit simplen Tools Notizen gemacht werden (die nach dem Ende der konferenz verschwinden)
  • Bildschirm teilen: Was auch immer ihr Bildschirm zeigt, sie können es in der Konferenz zeigen: Zum Beispiel die Bildfläche einer Whiteboard-App, eine Animation, Notizen, Bild…
  • Umfrage
  • Chat
  • Breakout-Räume für Gruppenarbeiten (an anderer Stelle habe ich erklärt, warum es nicht sinnvoll ist, Gruppenarbeiten zeitlich gebunden zu gestalten, wenn es um Homescooling geht)

Open Source Software

Im Gegensatz zu kommerzieller Software, die von einem Unternehmen programmiert und dann verkauft wird, entsteht open-source-Software oft durch die Zusammenarbeit einer Entwicklergemeinschaft. Einige dieser Software wird auch von Unternehmen bereitgestellt, die dann an Support, gewerblichen Lizenzen oder erweiterten Programmversionen Geld verdienen. Open-source-Software ist oft für die drei gängigen Betriebssysteme Windows (7/8), iOS und Ubuntu-Linux erhältlich. Open-source-Software ist dem Namen nach „quelloffen“. Das bedeutet, dass die Programmcodes allgemein zugänglich sind und so auch jeder an der weiteren Entwicklungsarbeit teilhaben kann.

Der große Vorteil der Kostenfreiheit macht es ihnen möglich, diese Software im Unterricht besonders gut einsetzen zu können. Stelle Sie sich vor, sie wollen in ihrem Chemie-Unterricht Präsentationen erstellen lassen und verlangen, dass jeder Schüler dafür Microsoft Office kauft – was wird passieren? Von Open-Source-Software muss „Freeware“ unterschieden werden – diese Software können sie allerdings auch kostenlos nutzen.

Ein weiterer Vorteil von open-source-Software ist die mit der Grundidee verbundene allseitige Nutzbarkeit von Dateien. Jede Datei, die in einem open-source-Dateiformat abgespeichert wird, kann von jedem Schüler/ Kollegen geöffnet werden – weil er sich das Programm problemlos besorgen kann. Bei der Nutzung kommerzieller Software sind nicht-Besitzer manchmal ausgeschlossen, weil sie die Dateien nicht nutzen können. Sie selbst erleichtern sich das Lehrerleben, weil sie notwendige Programmfunktionen genau ein mal erklären müssen – nämlich am Beispiel der eingeführten offenen Software.

Für den Unterricht geeignete open-source-Software ist zum Beispiel…

  • Libre Office oder Open Office
    Das sind vollwertige Office-Pakete mit Textverarbeitung, Zeichenprogramm, Formeleditor, Datenbank, Präsentationsprogramm.
    • Öffnet und speichert auch in Microsofts .doc, .docx …Formaten, hat aber mit dem je neuesten Dateiformat (.docx) Schwierigkeiten in der Darstellung.
    • Speichert Dokumente auch als .pdf
  • Xmind
    Eine Mind-Mapping-Software, die auch andere graphische Strukturierungsformen beherrscht.
  • Open sankore/ Open board (letztere ist neuer)
    Eine Software für interaktive Whiteboards, unabhängig von der jeweiligen Technik.
  • Xournal
    Ermöglicht z.B: das farbige Bearbeiten von pdf-Dokumenten.
  • Inkscape
    Eine Graphiksoftware, die das Erstellen von skalierbaren Vektorgraphiken ermöglicht (.svg). Ganz einfach zu bedienen. Der Vorteil der Vektorgraphik ist, dass die Abbildungen beliebig vergrößert werden können, ohne zu verpixeln. Ein Export ins das .png-Bildformat ist möglich. Ein großer Vorteil der .svg-Dateien ist, dass sie mit einem Internet-Browser geöffnet und angeschaut werden können. Da sie skalierbar sind, sind sie zoombar. Die „Baustelle gute Stunde“ haben Sie von mit als .svg bekommen.
  • Sozi-Plugin oder Jessyink-Plugin für Inkscape
    Ermöglicht die Aufzeichnung einer Abfolge von einzelnen Elementen der Graphik. Diese können dann als Präsentation gezeigt werden. Die Präsentation ist mit jedem Internet-Browser abspielbar.
  • Firefox
    Internetbrowser
  • Thunderbird
    Software zur E-Mail-Verwaltung
  • moodle, iServ
    Lernplattform
  • Auch komplette Betriebssysteme gibt es als open-source: Linux.
    Bekannte Derivate sind Ubuntu, Suse, Mint, RedHat, Manjaro.
    Linux hat den großen Vorteil, dass es (nach meinem Wissen) deutlich weniger anfällig für Viren und Schadsoftware ist als z.B. MS Windows. Einige aus Windows bekannte Programme laufen allerdings nicht.
  • Stopmotion
    Eine Software zur Erstellung eigener kurzer Filmclips aus einzelnen Fotos. Damit kann man z.B. Zeitrafferfilme von Versuchen erstellen oder ein dynamisches Modell filmisch festhalten.
  • Vokoscreen
    Software zum Erstellen von screencasts.

Weitere kostenlose Software

Fast unverzichtbar ist für mich

  • CMapTools
    Eine Software zur Erstellung von Concept Maps. Die Software ist auch eine gute Stütze beim Lernen des Concept-Mapping.

Weitere Softwarehinweise

  • Doceri
    Eine App für Apple-Geräte, die die Fernsteuerung eines PC durch ein ipad ermöglicht. Dabei kann z.B: der PC am Beamer angeschlossen sein, irgend ein Schüler kann von irgendwo im Raum interaktiv am Beamerbild arbeiten. Die Software ist eine vollwertige Whiteboardsoftware.
  • Diverse Software zur Notenverwaltung (Schule muss die Nutzung genehmigen!), z.B. Teachertool (Apple), Notenbox (Windows)
  • prezi (Präsentationssoftware, www.prezi.com); vgl. Eilks, I.; Krause M.: Neue Wege zum Teilchenkonzept 2.0. In: PdNChiS, H, 3, Jg. 64, 2015, S. 34-37. Tipp: Als Mitarbeiter einer Bildungsorganisation gewährt prezi ihnen bestimmte Vorteile.