Wie funktioniert eigentlich ein Mundschutz?

Du findest auf dieser Seite Erklärungen, die dir ermöglichen sollen, zu verstehen, wie die Funktion eines Mundschutzes auf Teilchenebene erklärt werden kann. Du kannst dir die Aufgabe ja schon mal anschauen.

Inhaltliche Infos zu Aufgabe 3: Teilchenmodell anwenden: Wie funktioniert eigentlich ein Mundschutz?
Kann man das überhaupt mit dem Teilchenmodell erfassen? Wir versuchen es. Problem: Corona-Viren sind – verglichen mit den „Teilchen“ – ziemlich groß. Man geht davon aus, dass ein Coronavirus max. 160 nm klein ist. (Der Durchmesser eines Haares beträgt ca. 70000 nm). Man kann so ein Virus also unter einem normalen Lichtmikroskop nicht sehen – damit ist es „submikroskopisch“, passt also schon auf die Teilchenebene (ist da aber ein Riese). Wir können Viren damit stark vereinfacht als sehr große Teilchen auffassen. Weitere Vereinfachung: Wir verstehen den Mundschutz als Sieb. Man weiß, dass das Coronavirus über eine Tröpfcheninfektion übertragen wird. Es kann also den Weg von einem Menschen zum anderen Menschen durch die Luft zurücklegen. Das kann es, weil es in winzigen Flüssigkeitstropfen gelöst vorliegt. Diese winzigen Tröpfchen heißen Aerosole. Nimm an, dass ein solches Tröpfchen etwa 5 Mikrometer (5000 Nanometer) klein ist – das kannst du mit dem Auge nicht sehen. (Da solche Tröpfchen sich auch auf Oberflächen befinden können und die Viren dann dort eine Zeit lang überleben, musst du dir immer fleißig die Hände waschen). Aber sieh selbst…

Die Grundidee ist folgende: Wenn deine Eltern zu Hause Nudeln kochen und durch ein Sieb abgießen, bleiben die Nudeln im Sieb hängen, das Wasser fließt aber ab. Die Nudeln sind also größer als die Löcher im Sieb (wenn nicht, Pech gehabt). Die Sieb-Idee kann man auch in die Welt der Teilchen übertragen. Dazu muss man sich klarmachen, dass Teilchen unterschiedlicher Sorten unterschiedlich groß sind. Wasserteilchen sind zum Beispiel sehr klein. Viren können wir als extrem große Teilchen auffassen.

Schau dir zunächst an, wie Mundschutze gegen Corona helfen sollen. dazu findest du hier ein kleines Video: Quarks und co

Wenn du noch egnauer verstehen willst, wie eine „Tröpfcheninfektion“ funktioniert, kannst du das hier nachlesen.

Die Grundidee bei der Infektion mit Corona ist folgende: Das Virus nistet sich im Hal eines Menschen ein. Wenn dieser Mensch niest, hustet oder stark ausatmet, können Viren aus dem Mund herausgeschleudert werden. sie bleiben dann relativ lange in der Luft und wenn man Pech hat, atmet man die Luft mit den Viren drin ein. Das kann zur Ansteckung führen.

Arbeite bitte diese Erklärung von mir durch: Wie funktioniert ein Teilchensieb?

Jetzt bist du in der Lage, die Aufgabe zu bearbeiten. Du findest sie hier.

Ganz am Ende oder wenn du nicht mehr weiterkommst, schau dir im Erklärvideo an, wie ich die Musterlösung schrittweise entwickelt habe.